Die optimale Versicherung für dein Fahrrad: Das sind die Unterschiede

Zusammenfassung:

Ein Fahrrad ist mehr als ein Nutzungsgegenstand. Ob Rennrad, Mountainbike oder e-Bike – für jeden gibt es ein passendes Fahrrad. Und für jedes Fahrrad gibt es eine passende Versicherung. Für reinen Diebstahlschutz reicht eine Hausratversicherung aus. Für vollumfänglichen Schutz empfiehlt sich eine richtige Fahrradversicherung. In diesem Beitrag erfährst du, was die optimale Lösung für dich ist.

In diesem Blogbeitrag geht es um die Unterschiede zwischen Hausratversicherung und Fahrradversicherung.

Warum man sein Fahrrad versichern sollte: Fahrraddiebstahl in Deutschland

In Summe werden in Deutschland über 1,5 Mio. Räder pro Jahr gestohlen. Zu den Städten mit der höchsten Diebstahlquote zählen Cottbus, Magdeburg und Münster. Überall gilt: Ein schlecht abgesichertes Rad ist leichte Beute für Diebe. Leider werden nur etwa 10 % der Diebstähle polizeilich aufgeklärt. Deshalb sorgen Versicherungen dafür, dass du im Falle eines Diebstahls schnell wieder mobil bist.

Für die Versicherung von Fahrrädern gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Die gewöhnlichere Variante ist die Absicherung über die Hausratversicherung. Vor allem bei teureren Fahrrädern bietet sich alternativ eine separate Fahrradversicherung an, die mit umfangreicheren Leistungen punktet.

Möglichkeit 1: Zusatz in der Hausratversicherung als Schutz vor Diebstahl

Über die Fahrraddiebstahlklausel (einen Zusatz in deiner Hausratversicherung) kannst du deine Fahrräder bis 5 % der gesamten Versicherungssumme versichern.

Beispiel: Hat deine Hausratversicherung eine Versicherungssumme von 39.000 € (bei einer 60qm Wohnung), zahlt die Versicherung dir im Falle eines Diebstahls also bis zu 1.950 €. Anders als bei einer separaten Fahrradversicherung sind alle Fahrräder des Haushalts gleichzeitig versichert. Werden also beispielsweise 2 Fahrräder, die zusammen 1000 € Wert sind, aus deinem abgeschlossenen Kellerabteil gestohlen, kannst du für beide Räder eine Erstattung erwarten.

Einzelne Versicherer bieten sogar eine pauschale Fahrradabsicherung bis zu 10.000 €. Für die meisten Alltagsfahrräder, die du lediglich gegen Diebstahl außerhalb deiner Wohnung versichern willst, reicht eine Absicherung über die Hausratversicherung meist aus.

Möglichkeit 2: Separate Fahrradversicherung als umfassender Schutz

Besonders für teure Fahrräder, wie e-Bikes, Rennräder und Mountainbikes, ist eine Fahrradversicherung empfehlenswert. Diese Fahrräder sind nämlich nicht nur besonders wertvoll, sondern bergen oft auch ein hohes Schadensrisiko. Auch der Diebstahl von einzelnen Teilen kann bei teuren Rädern ein Problem sein.

Eine eigenständige Fahrradversicherung bietet zusätzlich zum Diebstahlschutz eine umfangreichere Absicherung im Vergleich zur Hausratversicherung. So zahlt sie beispielsweise auch bei Teilediebstahl oder Vandalismus. Auch selbstverursachte Schäden können über eine Fahrradversicherung versichert werden. Fallabhängig übernimmt die Versicherung die Reparatur oder den vollständigen Ersatz der beschädigten Teile.

Dein E-Bike solltest du auf jeden Fall versichern.

Die Unterschiede zwischen Hausratversicherung und Fahrradversicherung zusammengefasst: